Wer im Leben vorausschauen will, der muss auch zurück-blicken. Marion Eggert (auf dem Foto links) hat das gemacht. Sie hat ihr Leben aufgeschrieben und ihr Alt-Sein geplant. Wir haben da zwei besondere Angebote:

1.

Menschen mit Beeinträchtigung können bei uns ihre Biografie schreiben. Das ist ein Buch über das eigene Leben. Die Gespräche dazu beginnen mit der Jetzt-Zeit. Dann wird über die Vergangenheit gesprochen. Über die eigene Familie und über Erlebnisse in der Kindheit. Zuletzt geht der Blick nach vorn. Was sich vielleicht noch ändern soll. Oder was unbedingt noch passieren soll. Dabei wird ein Lebens-Buch ausgefüllt. Mit Dingen, die man mag, oder nicht mag. Die man erlebt hat oder erträumt. Dazu muss man nicht schreiben oder lesen können. Es wird viel mit Bildern gearbeitet.

So ist auch Marion Eggerts eigenes Lebens-Buch entstanden. Anhand ihres Stammbaums hat sie festgestellt, dass Sie ja Enkelin, Tochter, Nichte, Schwester, Tante und sogar Ur-Groß-Tante gleichzeitig ist.

2.

Wir machen eine „Beratung für die gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase“ (ein sehr schwieriger Satz). Das heißt: Zusammen mit Ulrike Jotter denken Interessierte über ihren dritten Lebens-Abschnitt genauer nach. Wie es sein soll, wenn sie älter und schwächer werden.

Am Ende dieser Beratung kann das gemeinsame Ausfüllen einer Vorsorge-Vollmacht und einer Patienten-Verfügung stehen. Das sind Formulare, die sagen, wie Dinge gemacht werden sollen. Wenn man es selbst nicht mehr sagen kann.